Raiffeisencup in Kriessern
Endlich ging es wieder auf die Matte: Nach der langen coronabedingten Zwangspause hat der URC Mäder an einem international durchgeführten Nachwuchsturnier in Oberriet teilgenommen. Insgesamt gewann das von Coach Gerzson Öri betreute Team beim Raiffeisencup sechs Medaillen.
Bei den Rookies, also den Anfängern, gewann Sara Öri (22,6 kg) den dritten Platz. Zwei Siege stehen zwei Niederlagen bei ihrem Premierenturnier gegenüber. Mutig und entschlossen hat sie gegen die teilnehmenden Jungs gekämpft und sich mit einem Stockerlplatz belohnt. Im Limit bis 38 Kilo ging Bernard Taino auf die Matte. Bis zum entscheidenden Duell um Gold hatte er drei Siege auf dem Konto. „Er hat den ganzen Tag ausgezeichnet gerungen“, lobt ihn Coach Gerzson Öri in höchsten Tönen. Weil sein Gegner beim 10:10-Unentschieden aber die höhere Wertung erzielte, ging letztendlich Silber an ihn.
Bertold Öri (37,6 kg) hat sich souverän den ersten Rang erkämpft. Er konnte alle seine vier Kämpfe für sich entscheiden. Zwei Siege und zwei Niederlagen standen am Ende bei Jonas Metzler in der Gewichtsklasse bis 39 Kilo zu Buche. „Jonas hat schöne Techniken präsentiert. Allerdings haben die Griffe viel Energie gekostet“, verweist Öri auf das Ende seines dritten Kampfes, den er leider nicht gewinnen konnte. Am Ende durfte er sich die Bronzemedaille umhängen. „Jonas wirkte nach dem Kampf sehr erschöpft. Kein Wunder nach der langen Coronazeit ohne Turnier.“ Ins höhere Limit bis 41 Kilo rutschte Lukas Metzler. Er landete am Ende auf Rang fünf. Mit dem gleichen Ergebnis beendete Marco Schneider (49,5 kg) das Turnier. Auch er musste sich in allen Kämpfen beugen. „Marco hat leider diesmal zu unkonzentriert gerungen. Er kann es viel besser“, macht ihn Öri Mut für die künftigen Aufgaben.
Im Limit bis 76 Kilo gab es für den URC Mäder nochmals zwei Medaillen. Martin Bischof gewann Gold, Vereinskollegin Sarah Schneider erkämpfte sich den dritten Rang. Besonders hob Gerzson Öri den Auftritt von Schneider hervor, die „gut gekämpft hat. Bravo!“
Unterm Strich zieht der Coach nach dem Grenzlandturnier in Kriessern ein positives Fazit: „Unser Verein hat nach längerer Pause gezeigt, dass wir die schwere Corona-Zeit gut überstanden und weggesteckt haben. Wir sind bereit, das Ringen fortzusetzen, um wieder bei verschiedenen Turnieren zu starten.“ Insgesamt schickte der URC acht junge Athletinnen und Athleten auf die Matte. Insgesamt waren 172 Ringer aus zwölf Vereinen gemeldet. Am Ende holte sich Mäder in der Vereinswertung den sechsten Platz.